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   VGH Hessen, 24.11.1988 - 6 TG 4463/88   

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VGH Hessen, 24.11.1988 - 6 TG 4463/88 (https://dejure.org/1988,2010)
VGH Hessen, Entscheidung vom 24.11.1988 - 6 TG 4463/88 (https://dejure.org/1988,2010)
VGH Hessen, Entscheidung vom 24. November 1988 - 6 TG 4463/88 (https://dejure.org/1988,2010)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 39, 93
  • NVwZ-RR 1989, 175
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 29.04.1988 - 7 C 33.87

    Feueralarmsirene - Art. 14 GG, ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung

    Auszug aus VGH Hessen, 24.11.1988 - 6 TG 4463/88
    Streitigkeiten über die von ihm ausgehenden Immissionen sind deswegen öffentlich-rechtlicher Natur, so daß der Verwaltungsrechtsweg nach § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO eröffnet ist (vgl. Hess.VGH, Beschlüsse vom 9. November 1987 -- 6 TG 3282/87 --, Natur und Recht 1988, 296, und vom 24. April 1986 -- 2 TG 5/86 --; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. November 1974 -- 8 S 2029/83 --, VBlBW 1985, 222; OVG Hamburg, Urteil vom 13. Oktober 1985 -- OVG Bf. VI 10/82 --, DVBl. 1986, 691, zu anderen öffentlich-rechtlichen Immissionen vgl. BVerwG, Urt. v. 7. Oktober 1983 -- 7 C 44.81 --, BVerwGE 68, 62 und Urt. v. 29. April 1988 -- 7 C 33.87 --, <NJW 1988, 2396 = DVBl. 1988, 967>).

    Der von dem Antragsteller geltend gemachte öffentlich-rechtliche Abwehranspruch ist dem bürgerlich-rechtlichen Abwehrrecht aus § 1004 Bürgerliches Gesetzbuch -- BGB -- nachgebildet und setzt voraus, daß der Antragsteller in seinen geschützten Rechtsgütern beeinträchtigt wird und zur Duldung dieser Beeinträchtigung nicht verpflichtet ist (Beschluß des Senats vom 9. November 1987, a.a.O.; OVG Münster, Urteil vom 26. Juni 1983 -- 7 A 1270/82 --, NVwZ 1984, 530; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. November 1974, a.a.O.; OVG Münster, Urteil vom 8. Juli 1986 -- 11 A 1288/85 --, BauR 1987, 46; offengelassen im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. April 1988 a.a.O.).

    Die Schwelle, oberhalb derer ein öffentlich-rechtlicher Abwehranspruch besteht, liegt in der Regel im Vorfeld dessen, was ein Betroffener verfassungsrechtlich kraft seines Rechts auf körperliche Unversehrtheit nach Art. 2 Abs. 2 des Grundgesetzes -- GG -- nicht oder kraft seines Eigentumsrechts nach Art. 14 GG nicht ohne Entschädigung hinzunehmen hätte (Beschluß des Senats vom 9. November 1987, a.a.O. und BVerwG, Urteil vom 29. April 1988, a.a.O.).

    Denn es besteht kein Anlaß, die grundlegenden Maßstäbe, mit denen das private und das öffentliche Immissionsschutzrecht die Grenze für eine Duldungspflicht gegenüber Immissionen im Ansatz bestimmen, nämlich einerseits die Wesentlichkeit und andererseits die Erheblichkeit, unterschiedlich auszulegen (so BVerwG, Urteil vom 29. April 1988, a.a.O.).

    Dabei ist hier auch zu berücksichtigen, daß § 19 Abs. 1 der Hessischen Gemeindeordnung den Gemeinden die Aufgabe zuweist, in den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit die für ihre Einwohner erforderlichen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen öffentlichen Einrichtungen bereitzustellen (vgl. zum Vorstehenden BVerwG, Urteil vom 29. April 1988, a.a.O.).

    Sie begründen keine Duldungspflichten und Abwehransprüche im unmittelbaren Nachbarschaftsverhältnis zwischen Störer und Gestörtem, und zwar auch dann nicht, wenn der Störer ein öffentlicher Hoheitsträger ist (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 29. April 1988, a.a.O.).

    Die vom Verwaltungsgericht getroffene Regelung ist auch nicht deshalb zu beanstanden, weil der Antragsteller keinen Anspruch auf bestimmte Maßnahmen hat, sondern nur verlangen kann, daß Lärmbelästigungen oberhalb der Wesentlichkeitsschwelle unterbleiben (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. April 1988, a.a.O.).

  • VGH Hessen, 09.11.1987 - 6 TG 3282/87

    Zum öffentlich-rechtlichen Abwehranspruch gegen Kinderspielplatz im reinen

    Auszug aus VGH Hessen, 24.11.1988 - 6 TG 4463/88
    Streitigkeiten über die von ihm ausgehenden Immissionen sind deswegen öffentlich-rechtlicher Natur, so daß der Verwaltungsrechtsweg nach § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO eröffnet ist (vgl. Hess.VGH, Beschlüsse vom 9. November 1987 -- 6 TG 3282/87 --, Natur und Recht 1988, 296, und vom 24. April 1986 -- 2 TG 5/86 --; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. November 1974 -- 8 S 2029/83 --, VBlBW 1985, 222; OVG Hamburg, Urteil vom 13. Oktober 1985 -- OVG Bf. VI 10/82 --, DVBl. 1986, 691, zu anderen öffentlich-rechtlichen Immissionen vgl. BVerwG, Urt. v. 7. Oktober 1983 -- 7 C 44.81 --, BVerwGE 68, 62 und Urt. v. 29. April 1988 -- 7 C 33.87 --, <NJW 1988, 2396 = DVBl. 1988, 967>).

    Der von dem Antragsteller geltend gemachte öffentlich-rechtliche Abwehranspruch ist dem bürgerlich-rechtlichen Abwehrrecht aus § 1004 Bürgerliches Gesetzbuch -- BGB -- nachgebildet und setzt voraus, daß der Antragsteller in seinen geschützten Rechtsgütern beeinträchtigt wird und zur Duldung dieser Beeinträchtigung nicht verpflichtet ist (Beschluß des Senats vom 9. November 1987, a.a.O.; OVG Münster, Urteil vom 26. Juni 1983 -- 7 A 1270/82 --, NVwZ 1984, 530; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. November 1974, a.a.O.; OVG Münster, Urteil vom 8. Juli 1986 -- 11 A 1288/85 --, BauR 1987, 46; offengelassen im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. April 1988 a.a.O.).

    Die Schwelle, oberhalb derer ein öffentlich-rechtlicher Abwehranspruch besteht, liegt in der Regel im Vorfeld dessen, was ein Betroffener verfassungsrechtlich kraft seines Rechts auf körperliche Unversehrtheit nach Art. 2 Abs. 2 des Grundgesetzes -- GG -- nicht oder kraft seines Eigentumsrechts nach Art. 14 GG nicht ohne Entschädigung hinzunehmen hätte (Beschluß des Senats vom 9. November 1987, a.a.O. und BVerwG, Urteil vom 29. April 1988, a.a.O.).

    Bei der Beurteilung der Wesentlichkeit einer Beeinträchtigung im Sinne des § 906 Abs. 1 BGB ist wie bei der Frage der Erheblichkeit der durch Immissionen herbeigeführten Nachteile oder Belästigungen im Sinne des § 3 Abs. 1 BImSchG von der an den bestehenden Verhältnissen orientierten Schutzwürdigkeit des beeinträchtigten Grundstücks und nicht von der Schutzwürdigkeit der die Beeinträchtigung verursachenden Einrichtung oder des dahinterstehenden allgemeinen Interesses auszugehen (so der Senat in seinem Beschluß vom 9. November 1987, a.a.O. unter Hinweis auf den Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. August 1982 -- 7 B 67/82 --, NVwZ 1983, 155).

    Von dieser Zweckbestimmung her ist es nicht sinnvoll, einen Kinderspielplatz am Ortsrand oder auch nur in größerer Entfernung von einem Wohngebiet anzulegen (vgl. Beschluß des Senats vom 9. November 1987, a.a.O. mit Rechtsprechungsnachweis).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.09.1982 - 15 A 654/79
    Auszug aus VGH Hessen, 24.11.1988 - 6 TG 4463/88
    Ob es sich bei dem streitigen Bolzplatz um eine ortsfeste Einrichtung und damit um eine Anlage im Sinne des § 3 Abs. 5 Nr. 1 BImSchG handelt (bejahend: OVG Lüneburg, Urteil vom 30. Oktober 1984 -- 1 A 34/83 --, BRS 42, Nr. 188, offengelassen im Urteil des OVG Münster vom 10. September 1982 -- 15 A 654/79 --, NVwZ 1983, 356), ist damit letztlich nicht entscheidungserheblich.

    Lärmeinwirkungen, die von einem bauplanungsrechtlich zulässigen Kinderspielplatz ausgehen, sind auch unter immissionsschutzrechtlichen Gesichtspunkten grundsätzlich nicht bedenklich (OVG Münster, Urteil vom 10. September 1982, a.a.O.).

    Kinder sind nach allgemeinem Sprachgebrauch jedoch nur Minderjährige bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres (vgl. OVG Münster, Urteil vom 10. September 1982, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.07.1986 - 11 A 1288/85
    Auszug aus VGH Hessen, 24.11.1988 - 6 TG 4463/88
    Der von dem Antragsteller geltend gemachte öffentlich-rechtliche Abwehranspruch ist dem bürgerlich-rechtlichen Abwehrrecht aus § 1004 Bürgerliches Gesetzbuch -- BGB -- nachgebildet und setzt voraus, daß der Antragsteller in seinen geschützten Rechtsgütern beeinträchtigt wird und zur Duldung dieser Beeinträchtigung nicht verpflichtet ist (Beschluß des Senats vom 9. November 1987, a.a.O.; OVG Münster, Urteil vom 26. Juni 1983 -- 7 A 1270/82 --, NVwZ 1984, 530; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. November 1974, a.a.O.; OVG Münster, Urteil vom 8. Juli 1986 -- 11 A 1288/85 --, BauR 1987, 46; offengelassen im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. April 1988 a.a.O.).

    Ob dieser Grundsatz auch für Bolzplätze gilt, ist streitig (verneinend OVG Münster, Urteil vom 26. Juni 1983 -- 7 A 1270/82 --, NVwZ 1984, 530; offengelassen im Urteil des OVG Lüneburg vom 30. Oktober 1984, a.a.O.; bejahend OVG Münster, Urteil vom 8. Juli 1986, a.a.O. und Bay.VGH, Urteil vom 16. Februar 1987 -- 14 B 85 A.3090 --, BauR 1987, 543) und kann auch im vorliegenden Falle offenbleiben.

    Diese Beeinträchtigungen muß sich die Antragsgegnerin zurechnen lassen, weil sie als Folge des Betriebs der Einrichtung anzusehen sind (vgl. OVG Münster, Urteil vom 8. Juli 1986, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.06.1983 - 7 A 1270/82

    Bauplanungsrecht: Zulässigkeit eines Bolzplatzes im allgemeinen Wohngebiet,

    Auszug aus VGH Hessen, 24.11.1988 - 6 TG 4463/88
    Der von dem Antragsteller geltend gemachte öffentlich-rechtliche Abwehranspruch ist dem bürgerlich-rechtlichen Abwehrrecht aus § 1004 Bürgerliches Gesetzbuch -- BGB -- nachgebildet und setzt voraus, daß der Antragsteller in seinen geschützten Rechtsgütern beeinträchtigt wird und zur Duldung dieser Beeinträchtigung nicht verpflichtet ist (Beschluß des Senats vom 9. November 1987, a.a.O.; OVG Münster, Urteil vom 26. Juni 1983 -- 7 A 1270/82 --, NVwZ 1984, 530; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. November 1974, a.a.O.; OVG Münster, Urteil vom 8. Juli 1986 -- 11 A 1288/85 --, BauR 1987, 46; offengelassen im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. April 1988 a.a.O.).

    Ob dieser Grundsatz auch für Bolzplätze gilt, ist streitig (verneinend OVG Münster, Urteil vom 26. Juni 1983 -- 7 A 1270/82 --, NVwZ 1984, 530; offengelassen im Urteil des OVG Lüneburg vom 30. Oktober 1984, a.a.O.; bejahend OVG Münster, Urteil vom 8. Juli 1986, a.a.O. und Bay.VGH, Urteil vom 16. Februar 1987 -- 14 B 85 A.3090 --, BauR 1987, 543) und kann auch im vorliegenden Falle offenbleiben.

  • VGH Baden-Württemberg, 16.11.1984 - 8 S 2029/83

    Bolzplatz im Wohngebiet

    Auszug aus VGH Hessen, 24.11.1988 - 6 TG 4463/88
    Streitigkeiten über die von ihm ausgehenden Immissionen sind deswegen öffentlich-rechtlicher Natur, so daß der Verwaltungsrechtsweg nach § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO eröffnet ist (vgl. Hess.VGH, Beschlüsse vom 9. November 1987 -- 6 TG 3282/87 --, Natur und Recht 1988, 296, und vom 24. April 1986 -- 2 TG 5/86 --; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. November 1974 -- 8 S 2029/83 --, VBlBW 1985, 222; OVG Hamburg, Urteil vom 13. Oktober 1985 -- OVG Bf. VI 10/82 --, DVBl. 1986, 691, zu anderen öffentlich-rechtlichen Immissionen vgl. BVerwG, Urt. v. 7. Oktober 1983 -- 7 C 44.81 --, BVerwGE 68, 62 und Urt. v. 29. April 1988 -- 7 C 33.87 --, <NJW 1988, 2396 = DVBl. 1988, 967>).

    Der von dem Antragsteller geltend gemachte öffentlich-rechtliche Abwehranspruch ist dem bürgerlich-rechtlichen Abwehrrecht aus § 1004 Bürgerliches Gesetzbuch -- BGB -- nachgebildet und setzt voraus, daß der Antragsteller in seinen geschützten Rechtsgütern beeinträchtigt wird und zur Duldung dieser Beeinträchtigung nicht verpflichtet ist (Beschluß des Senats vom 9. November 1987, a.a.O.; OVG Münster, Urteil vom 26. Juni 1983 -- 7 A 1270/82 --, NVwZ 1984, 530; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. November 1974, a.a.O.; OVG Münster, Urteil vom 8. Juli 1986 -- 11 A 1288/85 --, BauR 1987, 46; offengelassen im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. April 1988 a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 30.10.1984 - 1 A 34/83

    Baurecht: Nachbarrechtlicher Abwehranspruch gegen einen Bolzplatz

    Auszug aus VGH Hessen, 24.11.1988 - 6 TG 4463/88
    Ob es sich bei dem streitigen Bolzplatz um eine ortsfeste Einrichtung und damit um eine Anlage im Sinne des § 3 Abs. 5 Nr. 1 BImSchG handelt (bejahend: OVG Lüneburg, Urteil vom 30. Oktober 1984 -- 1 A 34/83 --, BRS 42, Nr. 188, offengelassen im Urteil des OVG Münster vom 10. September 1982 -- 15 A 654/79 --, NVwZ 1983, 356), ist damit letztlich nicht entscheidungserheblich.

    Ob dieser Grundsatz auch für Bolzplätze gilt, ist streitig (verneinend OVG Münster, Urteil vom 26. Juni 1983 -- 7 A 1270/82 --, NVwZ 1984, 530; offengelassen im Urteil des OVG Lüneburg vom 30. Oktober 1984, a.a.O.; bejahend OVG Münster, Urteil vom 8. Juli 1986, a.a.O. und Bay.VGH, Urteil vom 16. Februar 1987 -- 14 B 85 A.3090 --, BauR 1987, 543) und kann auch im vorliegenden Falle offenbleiben.

  • BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 44.81

    Glockenläuten

    Auszug aus VGH Hessen, 24.11.1988 - 6 TG 4463/88
    Streitigkeiten über die von ihm ausgehenden Immissionen sind deswegen öffentlich-rechtlicher Natur, so daß der Verwaltungsrechtsweg nach § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO eröffnet ist (vgl. Hess.VGH, Beschlüsse vom 9. November 1987 -- 6 TG 3282/87 --, Natur und Recht 1988, 296, und vom 24. April 1986 -- 2 TG 5/86 --; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. November 1974 -- 8 S 2029/83 --, VBlBW 1985, 222; OVG Hamburg, Urteil vom 13. Oktober 1985 -- OVG Bf. VI 10/82 --, DVBl. 1986, 691, zu anderen öffentlich-rechtlichen Immissionen vgl. BVerwG, Urt. v. 7. Oktober 1983 -- 7 C 44.81 --, BVerwGE 68, 62 und Urt. v. 29. April 1988 -- 7 C 33.87 --, <NJW 1988, 2396 = DVBl. 1988, 967>).
  • BVerwG, 14.12.1979 - 4 C 10.77

    Schutzauflagen im bundesbahnrechtlichen Planfeststellungsverfahren zugunsten der

    Auszug aus VGH Hessen, 24.11.1988 - 6 TG 4463/88
    Nur wenn im Zeitpunkt der Bebauung eines Grundstücks in der Umgebung bereits eine legale, erhebliche Immissionen verursachende Anlage vorhanden ist oder die Errichtung oder Änderung einer solchen Anlage auf einer im Zeitpunkt der Bebauung des benachbarten Grundstücks bereits hinreichend konkretisierten öffentlichen Planung beruht, muß der Eigentümer dieses Grundstücks die durch die Anlage verursachten Immissionen bis zur Grenze der Enteignung hinnehmen (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 1979 -- 4 C 10.77 --, BRS 35 Nr. 3).
  • BVerwG, 02.11.1973 - IV C 36.72

    (Folgen-)Beseitigungsanspruch, Verhältnis zum privaten Recht, Errichtung einer

    Auszug aus VGH Hessen, 24.11.1988 - 6 TG 4463/88
    Es wäre auch mit dem Grundsatz, daß der öffentlich-rechtliche Schutz des Eigentums nicht hinter dem privatrechtlichen zurücksteht (BVerwG, Urteil vom 2. November 1973 -- IV C 36.72 --, NJW 1974, 817 = DVBl. 1974, 239 = BRS 27, Nr. 197), nicht zu vereinbaren, wenn der Eigentümer nach öffentlichem Recht zur Duldung einer Beeinträchtigung, die er nach privatem Recht abwehren könnte, nur deshalb verpflichtet wäre, weil sie von einer öffentlichen Einrichtung ausgeht (so im Ergebnis auch OVG Hamburg, a.a.O.; anderer Ansicht der früher für Rechtsstreitigkeiten der vorliegenden Art zuständige 2. Senat des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes in seinem Urteil vom 3. Februar 1981 -- II OE 50/79 --, BRS 38 Nr. 182).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.09.1985 - 15 A 2856/83

    Parkanlage; Anlegen; Wohngebäude; Nähe

  • VGH Bayern, 16.02.1987 - 14 B 85 A.3090

    Immissionsschutzrecht: Hinnehmbarkeit der von einem benachbarten Bolzplatz

  • OVG Hamburg, 15.10.1985 - Bf VI 10/82
  • VGH Hessen, 03.02.1981 - II OE 50/79
  • VGH Hessen, 30.11.1999 - 2 UE 263/97

    Abwehranspruch eines Nachbarn gegen Störungen eines Bolzplatzes

    Die Streitigkeit steht in einem öffentlich-rechtlichen Planungs- und Funktionszusammenhang und ist damit öffentlich-rechtlicher Natur (vgl. BVerwGE 79, 254; Hess. VGH, NVwZ-RR 1989, 175).

    Bei der gerichtsbekannten allgemeinen Begeisterung für Fußballspiel gibt die Beklagte damit einen Anreiz zum "missbräuchlichen" Verhalten, so dass sie sich auch die rechtswidrige Nutzung zurechnen lassen muss (vgl. BVerwG NVwZ 1990, 885; Bay. VGH BayVBl. 1988, 241; Hess. VGH NVwZ-RR 89, 175, 176; OVG Münster, Urteil vom 2. März 1999 -- Juris, NWVBl. 99, 426).

  • VGH Hessen, 06.05.1993 - 6 UE 876/92

    Duldungspflicht des Grundstückseigentümers eines an einem Fußballplatz gelegenen

    Der von dem Kläger geltend gemachte öffentlich-rechtliche Abwehranspruch ist dem bürgerlichrechtlichen Abwehrrecht aus § 1004 BGB nachgebildet und setzt voraus, daß der Kläger (1) in seinen geschützten Rechtsgütern beeinträchtigt wird und (2) zur Duldung dieser Beeinträchtigung nicht verpflichtet ist (Hess. VGH, Beschlüsse vom 24. November 1988 - 6 TG 4463/88 - NVwZ-RR 1989, 175, und vom 9. November 1987 - 6 TG 3282/87 - NuR 1988, 296 f.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 10. August 1989 - 7 A 1926/86 - BauR 1989, 715 f., 8. Juli 1986 - 11 A 1288/85 - BauR 1987, 46 ff., 49, und vom 26. Juni 1983 - 7 A 1270/82 - NVwZ 1984, 530; OVG Koblenz, Urteile vom 29. August 1989 - 7 A 26/89 - NVwZ 1990, 279, und vom 26. September 1985 - 1 A 89/84 - NJW 1986, 953; OVG Hamburg, Urteil vom 15. Oktober 1985 - OVG Bf. VI 10/82 - DVBl. 1986, 691; a. A. Ossenbühl, Staatshaftungsrecht, 4. Aufl., 1991, 240 ff., 252 der es als "dogmatisch sauberste Lösung" ansieht, den Schutzanspruch als Reaktionsanspruch auf eine grundrechtliche Statusverletzung zu verstehen; das Bundesverwaltungsgericht hat offen gelassen, ob der Anspruch sich aus einer analogen Anwendung des § 1004 BGB, aus Art. 2 Abs. 2 und 14 Abs. 1 GG oder aus einer öffentlich-rechtlichen Folgenbeseitigungspflicht ergibt, vgl. BVerwG, Beschluß vom 30. Januar 1990 - 7 B 162/89 - NVwZ 1990, 858; vgl. auch das Urteil vom 29. April 1988 - 7 C 33.87 - DVBl. 1988, 967 f.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.11.1993 - 25 A 1237/92

    Sozialhilferecht: Auskunftsanspruch des Sozialhilfeträgers bezüglich des

    BVerwG, Urteil vom 29.4.1988 -- 7 C 33.87 --, NJW 1988, 2396 ; Urteil vom 19.1.1989 -- 7 C 77.87 --, DVBl 1989, 463, 464; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 13.1.1988 -- 3 S 3157/86 --, NVwZ-RR 1989, 173, 174; Hess. VGH , Beschluß vom 24.11.1988 -- 6 TG 4463/88 --, NVwZ-RR 1989, 175; Köckerbauer/ Büllesbach, Der öffentlich-rechtliche Unterlassungsanspruch, Jus 1991, 373, 376.
  • OVG Schleswig-Holstein, 04.05.1994 - 1 L 1/92

    Rechtsschutz gegen den Betrieb eines Bolzplatzes auf städtischem Gelände;

    Die bauplanungsrechtliche Unzulässigkeit eines Bolzplatzes hat jedoch für die Bewertung der Zumutbarkeit des von der Nutzung als Bolzplatz ausgehenden Lärms insoweit Bedeutung, als dieser Lärm als mit dem Charakter des Wohngebiets unvereinbare und daher im Sinne der oben genannten Abwehransprüche wesentliche Störung anzusehen ist (VGH Kassel NVwZ-RR 1989, S. 175).
  • VGH Hessen, 24.02.2010 - 2 B 3088/09

    Realisierung eines Straßenbauvorhaben auf der Grundlage eines Bebauungsplans

    Das Antragsbegehren scheitert jedoch daran, dass die Voraussetzungen des einzigen hier in Betracht kommenden Anordnungsanspruchs, der allerdings weder seitens der Antragsteller noch seitens des Verwaltungsgerichts ausdrücklich benannt worden ist, nämlich des öffentlich-rechtlichen Unterlassungsanspruchs, welcher entweder aus §§ 1004, 906 BGB analog i. V. m. § 41 Abs. 1 BImSchG oder aus Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG dogmatisch herzuleiten ist (vgl. Maurer: Allgemeines Verwaltungsrecht, 15. Auflage, § 30 Rz. 4 f.; Wolff/Bachof/Stober: Verwaltungsrecht, Band 2, 6. Auflage, § 52 Rz. 40, m. w. N.; BVerwG, Urteil vom 29. April 1988 - 7 C 33.87 -, NJW 1988, S. 2396; BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 1996 - 6 C 5.95 -, juris, Rz. 60; Hess. VGH, Beschluss vom 24. November 1988 - 6 TG 4463/88 -, NVwZ-RR 1989, S. 175) nicht vorliegen.
  • VGH Bayern, 18.01.1993 - 2 B 91.15
    Die Streitigkeit steht in einem öffentlichrechtlichen Planungs- und Funktionszusammenhang und ist damit öffentlichrechtlicher Natur (vgl. BVerwGE 79, 254 = NJW 1988, 2396 = NVwZ 1988, 918 L; BVerwGE 81, 197 (199) = NJW 1989, 1291 = NVwZ 1989, 556 L; VGH München, BayVBl 1987, 398; NVwZ 1989, 269; VGH Kassel, NVwZ-RR 1989, 175).
  • VGH Hessen, 13.09.1989 - 3 N 4/83

    Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis für Normenkontrollantrag bei bereits vollständig

    Als zumutbar wird insoweit von der Rechtsprechung teilweise auch der Lärm angesehen, der von einem -- hier nicht zu beurteilenden -- sog. Bolzplatz ausgeht (vgl. Bay. VGH, Urteil vom 16.02.1987, NVwZ 1987, 986 ; a.A. Hess. VGH, Beschluß vom 24.11.1988, ESVGH 39, 93 ff.).
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